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Blind Guardian – Live Beyond The Spheres (Interview)

Mit Live Beyond the Spheres veröffentlichen Blind Guardian ihren dritten Konzertmitschnitt. Dabei scheuen die vier Herren der Krefelder Metal-Institution wie üblich keinen Aufwand und fahren auf drei CDs große Geschütze auf. Wir sprachen mit Gitarrist Marcus Siepen über ausufernde Songauswahl, den unerwarteten Einfluss der Rolling Stones und drei Sechsen in Mathe – wegen Heavy Metal.

Blind Guardian Band Promo
Bildquelle: Hans-Martin Issler

Marcus, das Live-Material fürs Album habt ihr aus 30 Shows ausgewählt. Wie läuft das? Hören die vier Musiker tagelang 20 Songs in 30 Versionen an? 

Marcus Siepen: So ungefähr. Wir haben sogar noch mehr aufgenommen, diese 30 Shows waren nur der erste Europablock. Und ja, man muss die Aufnahmen durchgehen, vergleichen und sich Notizen machen. Irgendwann gibt es dann eine Schnittmenge – hoffentlich … 

Wenn man zum fünften Mal „Mirror Mirror“ hört, wartet man dann nicht förmlich darauf, dass sich einer verspielt – damit man zum nächsten Take übergehen kann? 

Ja. [lacht] Das zieht sich schon. Aber wir haben auch jeden Tag eine neue Setlist gespielt mit jeweils drei, vier anderen Nummern. Außerdem will man immer die bestmöglich Performance für ein Livealbum erwischen, also muss man da halt durch. 

Die Songauswahl jeden Abend zu ändern, ist nicht selbstverständlich bei großen Bands. Iron Maiden tun das zum Beispiel gar nicht, Metallica ganz extrem. Wie findest du das? 

Sehr wichtig, aus mehreren Gründen: Wenn man ein Livealbum veröffentlichen will, kann man so mehr Songs abdecken, und die vielen Fans, die mehrmals kommen, sehen nicht die gleiche Show. Vor allem aber würde eine zweijährige Tour für uns als Musiker sonst langweilige Routine.

Blind Guardian Live
Bildquelle: Rodrigo Simas

Völlig frei könnt ihr aber nicht austauschen, denn ohne „Bard’s Song (in the Forest)“ dürft ihr doch gar nicht von der Bühne … 

Ihr werdet lachen, aber wir haben durchaus schon Gigs ohne den „Bard’s Song“ gespielt. Aber dann sieht man schon Fragezeichen in den Gesichtern des Publikums. Aber wir leisten uns schon die Frechheit, auch mal Nummern rauszuwerfen, die die Leute als gesetzt ansehen – „Valhalla“ zum Beispiel. Das finde ich in Ordnung, denn das sind nicht die einzigen Stücke, die live so gut funktionieren. 

Aber mal ehrlich: Gibt es Songs, die du echt nicht mehr hören kannst? 

Sicherlich, Paradefälle wären da „Majesty“ und „Valhalla“. Aber ich habe keinen Stress damit, die zu spielen, wenn ich weiß, dass die Leute abgehen. Es sind halt nicht meine Favoriten, wenn ich probe; da nehme ich lieber andere Stücke, die ein bisschen anspruchsvoller zu spielen sind. 

Autor: Christof Leim
Fotos: Hans-Martin Issler, Rodrigo Simas

Das komplette Blind-Guardian-Interview zum neuen Live-Album Live Beyond the Spheres mit Marcus Siepenkönnt ihr in guitar 8/17 nachlesen. Das Heft könnt ihr als Print- oder Digitalausgabe hier bestellen!

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