Pat Smear von den Foo Fighters (Interview)
Mit ihrem neuen Album "Concrete and Gold" loten die Foo Fighters ihre Grenzen weiter aus – auch wenn Gitarrist Pat Smear diese Ansicht nur begrenzt teilt.

Foto: Brantley Gutierrez
Es gibt auf dem Album zahlreiche eher softe Songs wie „Dirty Water“, „Happy Ever After (Zero Hour)“ mit seinem Picking oder „Sunday Rain“, der Titeltrack erinnert zudem sehr an Pink Floyd. Täuscht mich das Gefühl, oder habt ihr die melodiöse Seite dieses Mal besonders ausgelotet?
Darüber habe ich noch nicht gar nicht nachgedacht. Ich würde sagen, die Hälfte von „Dirty Water“ ist soft. „Sunday Rain“ finde ich nicht soft. Aber vielleicht ist es das.
Dennoch habt ihr auf Concrete and Gold auch in Sachen Equipment experimentiert …
Dave sagte, dass jeder von uns etwas mitbringen soll, das er normalerweise nicht spielt. Ich habe ein paar Les Pauls, die ich sonst nie angefasst habe – ich weiß nicht, warum, sie haben mich nie so recht angesprochen. Die habe ich mitgebracht und dabei gemerkt, dass das echt gute Gitarren sind. So habe ich, viele Jahre später, doch noch die Les Paul für mich entdeckt. Jetzt liebe ich sie.
Hast du spezielle Erwartungen an das Album – vielleicht kontroversere Reaktionen als sonst? Normalerweise sprecht ihr ja Alternative-Fans ebenso an wie eher Pop-affine Hörer.
Wir werden einfach abwarten und schauen, ob die Fans es mögen. Jeder Song auf dem Album macht uns live sehr viel Spaß, also wollen wir sie auch spielen – daher wäre es natürlich schön, wenn das Publikum sie annimmt. Wenn sie keine Reaktion hervorrufen und die Fans sie nicht mögen, werden wir sie nicht sehr lange spielen. Das wäre allerdings echt schade.
Text: Chris Hauke
Fotos: Brantley Gutierrez
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