E-Gitarre

Was ist eine E-Gitarre?
Im Unterschied zu der Akustik Gitarre wird bei der E-Gitarre (Elektrische Gitarre) ein oder mehrere Tonabnehmer, englisch: Pickups, sowie weitere Elektronik wie Lautstärke- und Ton-Regler auf den Korpus installiert, die den Klang elektrisch verstärken.
Für den Sound benötigt man zusätzlich einen Verstärker, der mittels eines Kabels mit der E-Gitarre verbunden wird und das Signal hörbar werden lässt.
Was wäre eine Band ohne E-Gitarre?
Rock & Blues und viele andere Musikrichtungen wären ohne dieses Instrument nicht möglich. Das ist wohl auch der Grund, warum es heute so viele verschiedene Gitarren-Typen und Gitarren-Hersteller gibt.
Instrumente verschiedener Qualitäts- und Preisklassen, sowie Bauweisen sind im Fachhandel verfügbar. Da stellt sich die Frage: Welche E-Gitarre ist für mich die Richtige?
Welche E-Gitarren Typen gibt es?
Es gibt grundsätzlich rein akustische Gitarren, rein elektrische Gitarren und alles dazwischen, so wie z.B. eine ganz normale akustische Gitarre mit Tonabnehmer.
Korpus-Formen und E-Gitarre-Typen
Solidbody Gitarre
Solidbody E-Gitarren Modelle, wie z.B. die Fender Stratocaster, Telecaster oder Gibson Les Paul, prägten die Musikgeschichte. Die Solidbody E-Gitarre um ein Instrument mit massivem Korpus, an dem der Hals angebracht ist. Dieser ist verschraubt oder geklebt. Die Tonabnehmer sind eingelassen. Dadurch werden unliebsame Rückkopplungen verhindert, weil der massive Korpus nicht so empfindlich auf Schwingungen reagiert, wie ein hohler Korpus, wie er etwa bei Semihollow E-Gitarren verwendet wird.
Semiacoustic Gitarre
Semiacoustic Gitarren, werden auch als Semiakustik- oder Halbresonanz-Gitarre bezeichnet. Diese Instrumente besitzen einen Hohlkorpus mit Resonanzöffnungen, sogenannte F-Löcher. Ein massiver Block ist in den Hohlkorpus eingelassen, der meist vom Halsansatz bis zum hinteren Gurtknopf reicht. Viele bekannte Musiker, wie z. B. Chuck Berry, bevorzugen halbakustische Gitarren. Diese E-Gitarren sind seit Mitte der 1950er Jahre im Einsatz und haben sich seitdem in Form und Funktion ständig weiterentwickelt.
Archtop Gitarre
Archtop heißt aus dem Englischen übersetzt: gewölbte Decke. Aber es wird auch für Gitarren genutzt und bezeichnet auch die dickeren Jazzgitarren mit den klassische F-Loch als Resonanzöffnung. Es handelt sich dabei um eine voll resonante Gitarre, die auch rein akustisch arbeiten kann. Diese Gitarren sind mit einem oder mehreren Tonabnehmern plus Reglern ausgestattet und zählen daher zu den E-Gitarren. die meisten großen Jazzgitarristen wie George Benson, Attila Zoller, Wes Montgomery, Joe Pass sowie Blues- und Folk Legenden Eric Clapton nutzen dies Gitarrenart.
Thinline Gitarre
E-Gitarren vom Ty Thinline sind mit Tonabnehmern ausgestattete, vollakustische Instrumente mit mit einer Zargenhöhe / Korpusdicke von ca. 5 cm. Sie haben keinen durchgehenden Block o.ä. im inneren Korpus. Eine Thinline-E-Gitarre ist z.b. die Fender Squier Classic Vibe '70s Telecaster oder die Gibson ES-330.
Es gibt aber noch eine andere Definition für Thinline Gitarren. Thinline gilt dabei als Oberbegriff für alle hohlen und halbhohlen Gitarren, die eine Zargentiefe von ca. 5 cm nicht überschreiten.
Die Auflistung der E-Gitarren Typen lässt sich noch sehr lang fortsetzen. Das hängt davon ab, wie tief man die Abstufung noch fortführen möchte. Unsere Auflistung stellt eine grobe Rasterung dar.
Aufbau eine E-Gitarre
Der typische Aufbau in einer Zeichnung.
Das guitar Magazin hat zum Thema Gitarren einige Sonderausgaben produziert, diese zeigen Gitarren-Typen und Hersteller, sowie Tests und Infos. Unsere Empfehlung: