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Fender American Professional II - Der neue Standard

Mit der American-Professional-II-Serie lösen Fender die erfolgreiche Vorgänger-Serie American Professional ab und verbessern diese kontinuierlich weiter. Der Schwerpunkt liegt laut Fender dabei weiterhin auf Bespielbarkeit, klanglicher Flexibilität und Performance.

Foto: Fender
Foto: Fender

Während der Hals die Deep-C-Form beibehält, bekommt er ein natürlicheres Finish spendiert und auch beim Griffbrett wurde der Fokus auf sanftere Kanten gelegt, um die Reibung beim Spielen auf ein Minimum zu reduzieren. Der Übergang von Hals zu Korpus wurde ergonomischer gestaltet und auch die Halsplatte wurde asymmetrisch abgeschrägt, um noch bequemer die hohen Lagen zu erreichen.

In Sachen Hardware wurden die Brücken neu designed – so werden die Tremolo-Blöcke nun aus kaltgewälztem Stahl gefertigt, die Telecaster hat nun eine optionale Top-Loading-Bridge und die Jazzmaster hat ein sanfteres Panorama-Jazzmaster-Tremolo spendiert bekommen. Auch werden die Pro-V-Mod-II-Pickups und neue Double-Tap-Humbucker verbaut, die es nun ermöglichen, ohne Lautstärkeverlust per Coil-Split einen Single-Coil-Sound zu erzeugen. Je nach Modell ist per Push-Push-Poti entweder eine serielle oder eine parallele Schaltung oder ein Coil-Split des Humbuckers machbar.

Wahlweise gibt es den Korpus nun in Erle oder gerösteter Pinie. Zu den neuen Finishes gehören unter anderem New Dark Night, New Miami Blue, New Mercury oder New Roasted Pine. Die neuen Modelle der American-Professional-II-Serie gibt es als Stratocaster, Telecaster, Jazzmaster, Precision Bass und Jazz Bass.

 

Hier könnte ihr die von Fender veranschlagten Preise nachlesen:

American Professional II Stratocaster $1,499.99 - $1,599.99

American Professional II Stratocaster HSS $1,549.99 - $1,649.99

American Professional II Telecaster $1,499.99 - $1,599.99

American Professional II Telecaster Deluxe, $1,549.99

American Professional II Jazzmaster $1,599.99

American Professional II Precision Bass $1,549.99

American Professional II Precision Bass V $1,649.99

American Professional II Jazz Bass $1,599.99 - $1,699.99

American Professional II Jazz Bass V $1,699.99 - $1,799.99

American Professional II Jazz Bass Fretless $1,599.99

In guitar 11/20 (Erscheinungstermin: 22.10.20) findet ihr einen Test zur Fender American Professional II Telecaster, von dem ihr hier bereits einen Vorgeschmack lesen könnt ...
 



Fender American Professional II Telecaster

Nimmermüde Telecaster

Leo Fender würde sich wahrscheinlich verhältnismäßig entspannt zurücklehnen, wenn er denn noch unter uns weilte. Der große Pionier der E-Gitarre war unablässig dran, seine Entwürfe und Produkte zu verbessern. Fenders neue Serie, die American Professional II, bleibt diesem Spirit treu.

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Foto: Phil Zeppenfeld

Die Telecaster ist eine der Urformen der E-Gitarre und aus dem visuellen und akustischen Kosmos der Gitarristen, ja der gesamten Musik-Geschichte seit den 1950ern, nicht wegzudenken. Sie war nicht nur die erste wirklich in großen Stückzahlen und industriell produzierte E-Gitarre, sie hat mit ihrem charakteristischen Klang eine eigene Sound-Ästhetik geschaffen. Im Country-Bereich kommt kaum jemand darum herum, die Tele auszupacken. Zugegeben, Johnny Hiland mit seiner PRS oder Keith Urban, der gerne mal zur Les Paul Junior greift sind Ausnahmen. Aber nur auf den ersten Blick, denn Hiland entlockt seiner PRS schon ziemlich knackige Sounds und auch eine Junior mit Wraparound-Brücke und P-90 hat in den allermeisten Fällen genügend „Snap“ in den Mitten. Was ich sagen will? Egal, was die beiden Herren nun auch im Einzelfall als Instrument auffahren, die zu Grunde liegende Klangästhetik – Attack, Twang und knallige Mitten mit packenden Höhen –, die ist auch hier angesagt. Die Tele kann aber viel mehr. Einerseits ist sie das Instrument der Country-Flitzer, andererseits aber in den Händen diverser Songwriter die elektrifizierte Fortsetzung der Westerngitarre. Was wäre Bruce Springsteen ohne sein Telecaster respektive deren Vorgängerin, der Esquire? Was wäre Tom Petty ohne seine Tele in Butterscotch Blonde? Und ja, was wären Status Quo ohne ihre runtergerockten Teles? Eben, nicht mal halb so ikonisch. Was macht also Fenders neue American-Pro-II-Tele anders?

Alles neu?

Die gute Nachricht nach dem Öffnen des Koffers zuerst: Es ist eine Telecaster, und eine hübsche noch dazu. Ein deckend metallic-dunkeltürkis lackierter Erlenkorpus, Ahornhals mit Palisandergriffbrett und „skunk stripe“ auf der Rückseite. Warum ein „skunk stripe“? Gute Frage, verschließt dieser ja bei Ahorneinteiler-Hälsen die Fräsung für den Halsstab. Da besagte Ahorneinteiler-Hälse eben kein separat aufgeleimtes Griffbrett besitzen, müssen die Truss-Rods von hinten montiert werden. Dieser Fräs-Kanal wird dann mit einem Streifen Nussbaum verschlossen. Wird das Griffbrett separat aufge leimt, dann kann der Truss-Rod-Kanal davor von oben eingefräst werden, man braucht den „skunk stripe“ also gar nicht. Ich denke, dass man sich bei Fender, ganz im Sinne des Gründers, für eine möglichst effiziente und rationelle Fertigung entschieden hat. Hat man die CNC-Fräse einmal korrekt eingestellt, dann fräst man eben alle Hälse von unten, das Griffbrett aufzuleimen ist ohnehin ein separater Vorgang.

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Foto: Phil Zeppenfeld

Und wenn man schon dabei ist, sich um die Effizienz zu kümmern, dann kann man sich auch der Halsmontage annehmen. Wie bereits seit einiger Zeit bei Fenders „moderner“ ausgelegten Serien üblich, kommt auch hier ein ergonomisch geformter Hals-Übergang ins Spiel, der Ausflüge in die oberen Lagen deutlich bequemer macht. In der vierfach verschraubten Halsplatte findet sich auch Fenders Micro-Tilt-Adjustment-System zur Anpassung des Halswinkels. Das gab es in der 1970er schon mal bei den Instrumenten mit Dreipunkt-Verschraubung. Haben wollte das damals keiner, es funktionierte nicht. Das mag sein, obwohl das wohl eher mit der generellen Qualität der Instrumente nach der CBS-Übernahme zu tun hatte. Die Idee an sich ist brillant: Nach dem Lösen (bitte nicht ganz rausdrehen) der beiden hinteren Halsbefestigungs-Schrauben kann mittels Inbusschlüssel eine Madenschraube durch eine kleine Öffnung in der Halsplatte nach oben gedreht werden. Im Hals sitzt eine kleine Metallplatte gegenüber, so dass die Madenschraube den Halswinkel effektiv anpassen kann. Ist der Winkel korrekt eingestellt, werden die Halsschrauben wieder angezogen – einfacher geht’s kaum!

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Foto: Phil Zeppenfeld

Effektiv geht es auch bei der Brückenkonstruktion zu. Diese Variante lässt eine Saitenführung durch den Korpus zu, ebenso aber auch die sogenannte Toploader-Variante, bei der die Saiten oben in der Brücke durchgefädelt werden. Die erste Variante sorgt für mehr Anpressdruck auf den kompensierten Messingsätteln, die paarweise die Saiten führen, die zweite Variante bietet aufgrund des flacheren Winkels einen geringeren Druck. Klanglich ist die Toploader-Variante als tendenziell etwas luftiger, die Saiten dabei haptisch als etwas softer einzustufen.

Text: Oliver Strosetzki

Neugierig geworden? Den ganzen Test zur Fender American Professional II Telecaster könnt ihr ab dem 22. Oktober in guitar 11/20 nachlesen ...

 

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