Test: PRS SE Custom 24
Die volle Ladung PRS
PRS SE Custom 24 Charcoal Fade
In guitar 08 / 2020 haben wir euch mit der PRS 35th Anniversary SE Custom 24 das Jubiläumsmodell der SE-Reihe von PRS vorgestellt. Nun liegt die PRS SE Custom 24 Charcoal Fade auf der Testbank.
Die aktuell in Indonesien gefertige SE-Reihe wurde von PRS Ende der neunziger Jahre ins Leben gerufen, um auch eine Zielgruppe fernab ausgesuchter Edelhölzer, Made in USA, und dergestalt eben kosten intensiver Instrumente zu bedienen. Das SE steht dabei für Student’s Editon und PRS verzichteten dabei zunächst auf wahnsinnig gemaserte Decken, die berühmten Bird-Inlays oder teuer gelagerte Hölzer, bieten aber trotzdem jede Menge Klang, wo der schmale Studenten-Geldbeutel auch heute noch einen Freudensprung macht. Mit der SE Custom 24 wird nun die Lücke zwischen SE und der deutlich teureren Private-Stock-Serie zunehmend geschlossen, zumindest was die optischen Vorzüge angeht. Dabei orientieren sie sich auch am Vorbild der 1985 gestarteten Custom 24, die quasi den Startschuss für PRS Guitar gegeben hat und den legendären Ruf der amerikanischen Gitarrenschmiede bis heute begründet.
Zum Anbeißen
Mit der PRS SE Custom 24Mit der PRS SE Custom 24Fade veröffentlichen PRS nun eine auf 200 Stücklimitierte Edition für den europäischen Markt, beider anlässlich der Limitierung sogar eine USA-Custom-sogar eine USA-Custom-Fade-Lackierung zum Einsatz kommt, die sonst eigentlich nur den Modellen der „Private-Stock“-Reihe vorbehalten ist.
Zucker fürs Auge
Die Farben Amber Fade, Charcoal Blue Fade, Cherry Fade und das vorliegende Charcoal Fade sehen im wahrsten Sinne des Wortes zum Anbeißen aus und machen richtig Lust darauf, die Custom 24 in die Hände zu nehmen und zu spielen. Der Korpus ist aus Mahagoni gefertigt, auf den eine geflammte Ahorn-Decke mit besagter Faded-Lackierung aufgeleimt wurde. Durch die Ahorndecke bekommt die PRS auch ein ansprechendes Natural-Binding, dass dunkelbräunlich und cremefarben dem Auge schmeichelt und sich hervorragend ins Gesamtbild der Gitarre fügt. Das Palisandergriffbrett mi t24 Bünden verfügt über die markanten Bird-Inlays und weist auch keine Unebenheiten auf, die beim Spielen doch schnell irritieren können. Aufgeleimt ist es auf einen Ahornhals, der über ein „Wide Thin“-Halsprofil verfügt und hervorragend in der Hand liegt. Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen ,aber hier passt es wirklich – der Hals ist nicht zu dick und nicht zu dünn. [...]
Den vollen Testbericht gibt es im guitar Magazin Ausgabe 09 / 2020