Test: Soundbrenner Core Steel
Mehr als nur ein Taktgeber
Soundbrenner Core Steel
Das Metronom ist des Musikers bester Freund und gleichzeitig auch ein unerbittlicher Lehrer. Damit man dieses nie vergisst, haben Soundbrenner mit Pulse ein Metronom fürs Handgelenk entwickelt. Das Modell Core geht einen großen Schritt weiter.
Jeder weiß es, jeder Gitarrenlehrer sagt es, genau wie die aller meisten Künstler– das Metronom ist Pflicht. Spätestens im Studio oder beim Home-Recording, wenn der unerbittliche Click angeht, dann merkt man, warum man all die Jahre vielleicht besser mal mit Metronom geübt hätte. Gut, die meisten machen es (hoffentlich!), vor allem wenn man wirklich zielgerichtet übt. Wenn man nur vor sich hinjammt, dann programmiert man eher nicht ständig neue Tempi ein, ist einfach zu aufwendig. Wenn das aber mit einem Finger möglichwäre, noch dazu ohne die Gitarre aus der Hand zu legen? Dann sähe die Weltwahrscheinlich tighter aus. Was das alles mit diesem Test zu tun hat?
Das Menü
Relativ einfach, Soundbrenners Core ist ein solches Metronom im Uhrenformat für das Handgelenk. Core ist überdies noch einiges mehr, aber beginnen wir am Anfang. Core Steel kommt mit umfangreichem Zubehör, als da wären ein Kunststoff- und ein Leder-Armband, ein USB-Netzteil, Klebemagneten (dazu später mehr), ein Körper-Band (dazu ebenfalls später mehr) und eben besagter Core-Einheit, die dank des Metallgehäuses einen massiven und wertigen Eindruck macht. Kein Ludenwecker für den Musiker übrigens, sondern alles schlicht in Schwarz gehalten, pures Understatement also. Zuerst muss eine App heruntergeladen werden, währenddessen darf sich Core am heimischen Rechner via USB aufladen, das beiliegende Ladekabel hält mittels Magnet sicher am Uhrengehäuse. Ist die App geladen, registriert man sich, klickt sich durch den Anmelde-Prozess und koppelt dann sein Smartphone via Bluetooth. Danach wird das Core-Gehäuse einfach per Dreh in den Halterahmen am Uhrenband eingeklickt und per Knopfdruck aktiviert .Ein grüner Leuchtring rundum das Uhrendisplay und ein kräftiges Vibrieren signalisieren Betriebsbereitschaft. Die Steuerung von Core ist geradlinig strukturiert und bedarf nur einer kurzen Eingewöhnung. Zwei Buttons und ein im Gehäuse untergebrachter Dreh-Regler sind alles, was man braucht um die verschiedenen Funktionen zu bedienen.
Die Core-Probe
Der größere Knopf (Down-Button) bestätigt die ausgewählte Funktion, geht im Menü also immer einen Schritt tiefer, der kleinere Knopf (Up-Button) geht wieder eine Ebene höher. In der Praxis schaut das so aus, dass man per Down-Knopf ins Metronom-Menü kommt, dort mit jedem weiteren Drücken des Down-Buttons die weiteren Parameter anwählt, bestätigt und damit den nächsten Parameter anwählt. [...]
Den vollen Testbericht gibt es im guitar Magazin Ausgabe 08 / 2020