Test: Tech21 PSA 2.0
30 Jahre analoge Brillanz
1989 kommt der erste SansAmp auf den Markt und wird spätestens mit der Revision “PSA1” zum weltweiten Studiostandard. Jetzt gibt es den Nachfolger PSA 2.0 Während sich viele Saiteninstrumentalisten und Produzenten über den neuen Standard freuen dürften, bekommt Iron-Maiden-Basser Steve Harris zudem ein Signature-Modell auf den Leib geschneidert. Bei Maiden spielen muss man eben …
Zum 30. Jubiläum des Firmenbestehens bekommt der weit verbreitete SansAmp PSA ein neues Metallgehäusespendiert und wird zum Mehrkanal-Bodentreter umfunktioniert.Geschaltet werden die 128Speicherplätze des reinanalogen Schaltkreises nun mit den drei hochwertigen Metallfußtastern oder per Midi-Program-Changes. Die Taster „Up“ und „Down “wählen das jeweilige Preset aus, drückt man zuvor „Active/Search“, so kann man vor der Kanalumschaltung den gewünschten Sound auswählen. Werden Up und Down gleichzeitig gehalten, so schaltet man in den sogenannten Performance-Mode. Dieser legt die Presets 01 bis 03auf die Fußtaster und verwandelt den Bodentreter zu einem intuitiven Dreikanal-Preamp-Monster.
Perfekter Simulant
Das Klangfarbenspektrum des Pedals erklärt sich am besten mit den Namen der vorprogrammierten Preset-Nummern 01 bis 49, die von „Fender Twin“ über „Mesa Rectifier“ bis hin zu „SVT“ benannt sind. Weitere Einstellungen heißen zum Beispiel „B.B. King“, „Hendrix“, „Santana“ oder „Pantera“. Beim Durchprobierender Werks-Presets wird eins klar: Alle Voreinstellungen sind wohl durchdacht und klingen in alter SansAmp-Manier bühnen und studiotauglich. Legt man selbst Hand an, so ist instinktiv schnell der gewünschte Sound eingestellt, der durch zweimaliges Drückender Save-Taste abgespeichert wird. Aufgrund der eingebauten Lautsprechersimulation kann der SansAmp PSA 2.0 direkt mit der externen Soundkarte oder dem Live-Mischpult verbunden werden. Verwendet man mit zugeschalteter Speaker-Simulation am Ausgang des PSA 2.0ein TRS-, also ein „Stereoklinkenkabel“, so befindet sich am Ring des Kabels sich am Ring des Kabels weiterhin das Signal ohne Lautsprechersimulation. Studiogurus nehmen mithilfe eines TRS-Y-Adapters Tip- und Ring-Signal gesondert auf, sodass das Signal im Nachhinein mit den hauseigenen Lautsprecherimpulsantworten versehen werden kann. Live schickt man das Signal des Tips mit zugeschalteter Speaker-Simulation per DI-Box zum Tontechniker oder zum bandeigenen In-Ear-Mixer und das nackte Ring-Signaldirekt in den Gitarrenverstärker. Der PSA ist bei der Verkabelung mit weiteren Effektgeräten als handelsüblicher Amp zu sehen. Overdrive oder Wah werden wie gewohnt vor den SansAmp, und Effekte wie Echo, EQ oder Hall besserdahinter geschalten. [...]
Den vollen Testbericht gibt es im guitar Magazin Ausgabe 04 / 2020